Europainitiative St. Germanshof – Weiler e.V., Bobenthal – Wissembourg
2003 wurde der Verein als „Aktionsgemeinschaft Bobenthal-St. Germanshof e.V.“ auf Initiative von Dr. Herbert Breiner von Bürger*innen gegründet. Zunächst wurde der Schwerpunkt des Vereins auf das Wohl der Dorfgemeinschaft Bobenthal und der Region um den St. Germanshof gelegt. Diese Aktivitäten haben ihren Höhepunkt mit einem Festakt zur Einweihung des Europa-Denkmals am 09. September 2007 gefunden. 2016 hat sich der Verein auf die europäische Idee konzentriert. Hier galt es vor allem die historische Bedeutung des europäischen Studentensturms im August 1950 am St. Germanshof mit dem Symbol des Europa-Denkmals zu fördern. Seit 2021 kümmert sich der Verein unter dem Namen „Europainitiative St. Germanshof-Weiler e.V.“ um die Bedeutung des Ortes der ersten Grenzüberwindung und die damit ins Leben gerufene Bewegung für ein föderales und friedliches Europa.
In der Satzung § 2 heißt es: Zweck des Vereins ist das Bestreben, Erinnerungen wachzuhalten, um aus der europäischen Vergangenheit zu lernen, Europas Gegenwart zu verstehen, Vorurteile abzubauen, die Jugend für Europa zu gewinnen und dazu St. Germanshof als Platz der ersten demonstrativen Grenzüberwindung und „Historischen europäischen Gedächtnisraum und europäische Begegnungsstätte“ aufzuwerten. -> weiterlesen
Vorstand der Aktionsgemeinschaft Bobenthal-St. Germanshof e. V.
Dr. Norbert Herhammer Vorsitzender
Dr. med. Elisabeth Heister, 2. Vorsitzende
Dr. Matthias Heister, Schatzmeister
Werner Hillen, Schriftführer
Dr. Herbert Breiner, Beisitzender
Charlotte Walter-Schimpf, Beisitzende
Lisa Mandau, Beisitzende
Der Jahresbeitrag beträgt mind. 12,00 Euro. Mitglieder unter 25 Jahren: 1 Jahr beitragsfrei.
Den Mitgliedsantrag im PDF-Format finden Sie hier (Link). Diesen können Sie sich herunterladen und ausgefüllt an uns zurücksenden.
Die Datenschutzeinwilligung finden Sie hier (Link) .
Satzung
Hier können Sie sich über die aktuelle Satzung informieren.
Vereinssitz: St. Germanshof 5, D-76891 Bobenthal
Geschäftsstelle: c/o Dr. M. Herhammer, Am Mühlbach5,
D-67697 Otterberg
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Denkmal erinnert an das historische Ereignis des Studentensturms im Jahr 1950. Auf Initiative des Zeitzeugen Dr. Herbert L. Breiner und der Aktionsgemeinschaft Bobenthal-St. Germanshof e.V. wurde es 2007 gegenüber dem ehemaligen Zollhaus am St. Germanshof errichtet. In Anlehnung an die zwölf Sterne der Europaflagge besteht das Denkmal aus zwölf Stelen, die sich an der mittleren Körpergröße eines Europäers orientieren. Heute heißt diese Begegnungsstätte "Platz der ersten europäischen Vereinigung - Place de la marche vers l'Europe".
Im Kontext wachsender Diskrepanzen zwischen den Staaten in Ost- und Westeuropa und im Zeichen des Brexits ist es an der Zeit, den Dialog der europäischen Jugend zu fördern. Die Aktionsgemeinschaft dient dem Zweck, die ehemalige Grenzstation St. Germanshof / Weiler in eine Europäische Erinnerungs- und Begegnungsstätte weiterzuentwickeln. Dort soll durch die Kultur des positiven Erinnerns, des Lernens aus der Vergangenheit und der Verantwortung für die gemeinsame Zukunft eine Vertiefung des europäischen Bewusstseins erreicht werden.
Herr Dr. h. c. Krause †
Herr Dr. Matthias Heister
Bankverbindung:
Aktionsgemeinschaft Bobenthal-St.Germanshof e. V. -
VRBank SÜW-Wasgau
BLZ: DE56 5489 1300 0070 2260 06
14 Jahre Aktionsgemeinschaft Bobenthal - St. Germanshof e.V. Den kompletten Bericht gibt es hier zu lesen.
Am 6. August 1950 gelang es erstmalig jungen Menschen aus vielen europäischen Staaten, symbolisch die Zollschranken einzureißen und feierlich für ein föderales Europa ohne Binnengrenzen zu demonstrieren. Es ist damit ein starker Bezug sowohl zum Hambacher Fest als auch zum Schengener Abkommen gegeben. Die Forderungen der "Grenzstürmer" vom St. Germanshof nach einem föderal vereinten Europa mit wählbarer Regierung und Parlament sind bis heute aktuell.
Wenn in Zukunft an diesem symbolträchtigen Ort viele junge Menschen "Europageschichte pur" erleben, um daran anknüpfend ihre Zukunft gestalten zu können, ist zu hoffen, dass sich die Menschen in Europa auch mehr als Bürger Europas verstehen.
Kopfschütteln über EU-Regelungswut, über Bürokratie, über Geldverschwendung, über Schwerfälligkeit und Zerstrittenheit... Europa ist mehr als das. Und Europa hat - wie die geschichtlichen Ereignisse aufzeigen - mehr zustande gebracht als selbst kühne Visionäre träumten. Aber Europa braucht mehr positive Orte, Orte die Mut machen. Es gibt sie. Sie liegen vor unserer Haustüre.
Berufspolitiker formulieren Ihre Visionen von und für Europa. Gut.
Aber was wollen die Bürger, was wünscht sich die Jugend?
Wie weit gehen diese Wünsche auseinander?
Welche Visionen hat die heutige Jugend vom künftigen Europa?
Wie sollte das Europa aussehen, in dem wir eines Tages leben werden?